Schlagwort: Ausland

  • Studieren im Kosovo

    Rita Saraçi ist 20 Jahre alt und stammt aus dem Kosovo. Sie studiert an der American University of Kosovo, einer Institution, die im Jahre 2002, kurz nach dem Kosovokrieg, in Priština gegründet wurde. An der American University of Kosovo studiert man die ersten beiden Jahre General Studies, erst danach entscheiden Studierende sich für eine bestimmte Fachrichtung – verfügbar sind Wirtschaftswissenschaften, BWL, Medien, Public Policy und Informatik. Die American University of Kosovo nimmt jedes Jahr etwas über 500 Studenten auf. Rita ist in ihrem zweiten Studienjahr und weiß noch nicht, was sie ab dem dritten Jahr studieren wird.

    Rita Saraçi
    Glücklich mit ihrer Studienwahl: Rita studiert an der American University in Kosovo

    Sebastian: Warum hast du Dich für Dein Programm und Deine Hochschule entschieden?

    Rita: Ich wollte eine bestmögliche Ausbildung erhalten und habe daher die American University of Kosovo gewählt. Im Kosovo gibt qualitativ keine vergleichbare Institution. Ich bin sehr froh, dass ich nach dem amerikanischen Hochschulsystem studieren kann und einen international anerkannten Abschluss erhalte.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang?

    In den ersten beiden Jahren meines Studiums muss ich mich nicht für ein bestimmtes Hauptfach oder für eine Fakultät entscheiden. Ich habe die Zeit, in verschiedene Bereiche hineinzuschnuppern und die Dinge von verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. So kann ich das für mich beste Fach wählen.

    Name Rita Saraçi
    Alter 20 Jahre
    Hochschule American University of Kosovo
    Studiengang Bachelor, General Studies
    Studienjahr Zweites Studienjahr

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang weniger?

    Die American University ist eine großartige Hochschule. Es wäre allerdings schön, wenn es mehr Studienrichtungen gäbe. So ist die Wahl leider etwas eingeschränkt.

    Wie war das Aufnahmeverfahren für die American University? Was musstest Du tun oder vorweisen?

    Ich musste eine Onlinebewerbung ausfüllen, das ist alles.

    Zahlst man Studiengebühren an deiner Hochschule? Wenn ja: Wie viel?

    Es handelt sich bei der American University of Kosovo um eine Privatuniversität. Die Studiengebühren betragen 5.800 Euro pro Jahr.

    Wie finanzierst Du Dein Studium?

    Ich habe ein Stipendium für herausragende Leistungen erhalten, weshalb ich nur einen Teil der Studiengebühren zahlen muss. Den Rest trägt meine Mutter.

    Wie viel Geld braucht ein normaler Student im Kosovo pro Monat fürs Leben?

    Die Studiengebühren hängen von der Universität ab. Für Lebenshaltungkosten würde ich etwa 500 Euro pro Monat rechnen. Damit lässt es sich gut leben.

    Was möchtest du nach Deinem Studium beruflich tun?

    Ich weiß noch nicht, was ich in der Zukunft tun möchte. Die American University of Kosovo ist dabei aber sehr hilfreich und öffnet mir viele Türen.

    Würdest Du einem deutschen Studenten empfehlen, an Deiner Universität zu studieren? Warum?

    Man kann auch außerhalb der USA eine hervorragende amerikanische Universitätsausbildung erhalten, wie das Beispiel der American University of Kosovo zeigt. Ein Studium an meiner Universität könnte daher eine großartige Erfahrung für jeden sein, der im Kosovo studieren möchte. Wer in eine andere Kultur eintaucht und das dortige Leben lebt, stellt häufig fest, dass die unwichtig erscheinenden Dinge oftmals die wichtigsten sind. Wer sich also für den Kosovo interessiert, findet hier sehr gute Bedingungen.

  • Horndasch antwortet: Der Master in Schweden

    Ein Leser möchte einen Management-Master in Schweden machen – doch wie gut sind schwedische Universitäten und wie stehen seine Chancen auf Aufnahme?

     

    Ikea

    Sehr geehrter Herr Horndasch,

    ich bin auf Ihre Homepage und Ihr Buch gestoßen – können Sie mir zwei kurze Fragen zu einem Masterstudiengang in Schweden beantworten?

    Ganz kurz zu meinem Background: Bald bin ich diplomierter Musiker und habe in Deutschland und in den Niederlanden studiert. Vor zwei Jahren habe ich ergänzend einen Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften begonnen und werde diesen im Sommer 2012 abschließen. Ich denke, dass meine Abschlussnote zwischen 1,9 und 2, 4 liegen wird.

    Da ich meinen Master erst mit 27 beginnen werde und außerdem die Finanzen eine Rolle für mich spielen, suche ich primär nach einem interessanten einjährigen Masterprogramm mit Schwerpunkt in International Management oder Business Information Systems. Aufgrund meiner Affinität zu Skandinavien neige ich sehr stark zu Schweden.

    Nun zu meinen Fragen:

    –        Wie ist das Renommee der einjährigen schwedischen Masterstudiengänge in Deutschland sowie im globalen Kontext?

    –        Wie schätzen Sie die Chancen auf einen Studienplatz an einer renommierten schwedischen Universität mit einem Bachelorabschluss von etwa 2,0?

    Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und die Informationen auf Ihrer Homepage!

    Hallo,

    erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer spannenden Studienentscheidung. Zwei so verschiedene Gebiete wie die Musik und die Wirtschaftswissenschaft gleichzeitig zu studieren, erfordert viel Disziplin. Respekt!

    Zu Ihren Fragen: Die Hochschulen Schwedens werden international aufgrund Ihrer guten Ausstattung, der engen Betreuung sowie oftmals guter didaktischer Konzepte geschätzt. Nach meiner Einschätzung zählen schwedische Universitäten zu den modernsten und besten Europas. Dass es sich um ein einjähriges Masterprogramm handelt, ist für Sie nur von Relevanz, falls Sie anschließend promovieren möchten: Ihnen können in dem Fall die für die Promotion nötigen 300 ECTS-Punkte fehlen. Auf dem deutschen wie auf dem internationalen Arbeitsmarkt sollte sich aus einem einjährigen Master im Vergleich zum zweijährigen dagegen kein Nachteil ergeben. Ich selbst habe einen einjährigen Master aus Großbritannien und bin damit nie auf Probleme gestoßen – weder hier noch irgendwo sonst.

    Was die Chance auf eine Aufnahme an einer schwedischen Universität angeht, wäre ich vorsichtig optimistisch. Klar ist, dass es auch innerhalb von Schweden renommiertere und weniger renommierte Universitäten gibt – bei letzteren ist die Aufnahme natürlich leichter. Einen besonders guten Namen im Bereich Wirtschaft hat die Handelshögskolan i Stockholm – in Englisch Stockholm School of Economics. Ihre angestrebte Note ist gut genug, als dass es für Sie mit dem Master in Schweden klappen sollte. Eine gute Bewerbung sowie ein Bestehen der geforderten Sprachtests ist dabei natürlich Voraussetzung. Mein Tipp: Bewerben Sie sich an mehreren schwedischen Hochschulen, dann sollten Sie beruhigt schlafen können. In meinem Blog finden Sie hier und hier Hinweise für eine erfolgreiche  Master-Bewerbung. Zahlreiche Tipps finden Sie auch in meinem Buch Master nach Plan.

    Ein großer Vorteil beim Masterstudium in Schweden ist, dass das Studium kostenlos angeboten wird – Sie haben nur geringe Beiträge für die Studentenvereinigung zu entrichten. Darüber hinaus werden in Schweden bedürftigen Studenten umfangreiche Stipendien- und Hilfsprogramme angeboten. Die Lebenshaltungskosten sind auch für Studenten in Schweden hoch.

    Weitere Infos zum Studium in Schweden erhalten Sie auf der Internetseite Study in Sweden sowie bei der Schwedischen Agentur für höhere Bildung. Eine sehr gute Übersicht bietet das Wiki von e-fellows.net in einem Artikel zum Studium in Schweden. Und zu guter Letzt empfehle ich das Blog delengkal.de, in dem ein Deutscher über sein Leben in Stockholm berichtet.

    Ich hoffe, ich konnte Ihnen ein wenig weiterhelfen.

    Ihr Sebastian Horndasch

    Bild: Copyright Jo Peattie / Flickr.com

  • Tipp der Woche: Edu-Care in America als Alternative zu Au-Pair

    Viele junge Frauen machen nach der Schule für ein Jahr Au-Pair im Ausland. Besonders beliebt: Die USA. Dort gibt es allerdings mit Edu-Care in America eine Alternative, durch die man Studium und Au-Pair verbinden kann.

    Freiheitsstatue New York
    Studium in den USA mit Au-Pair verbinden: Edu-Care in America macht es möglich

    »Au-pair« heißt übersetzt so viel wie »auf Gegenseitigkeit«. Die Idee ist, dass sowohl die Familien als auch man selbst profitieren. Au-Pairs lernen Sprache und Kultur kennen und bekommen dafür einen freien Schlafplatz, Essen sowie ein Taschengeld; die Gastfamilie erhält dafür Hilfe im Haushalt und bei der Betreuung der Kinder. Ein fairer Deal.

    Au-Pair ist allerdings nicht die einzige Möglichkeit, im Ausland bei einer Familie zu arbeiten –  eine Alternative ist das amerikaische Programm Edu-Care in America: Junge Frauen zwischen 18 und 26 Jahren können ein Jahr lang in einer amerikanischen Familie leben und gleichzeitig an einem College als Gasthörerin studieren. Die Studiengebühren übernimmt die Gastfamilie.

    Edu-Care in America ist ideal für Abiturienten, die noch nicht genau wissen, was sie später studieren möchten. Besonders praktisch: Mit etwas Glück können sich Teilnehmer des Programms einige Kurse später im Studium anrechnen lassen. Das Taschengeld ist bei Edu-Care in America mit etwa 150 Dollar gering, dafür muss man sich nur um Schulkinder kümmern, was einfacher sein sollte als die Betreuung von Kleinkindern. Wer also schon ein wenig ins Studium reinschnuppern möchte und sich für die USA interessiert, hat mit Edu-Care in America eine gute Alternative zu Au-Pair.

    Foto: adorienne / Flickr.com

  • Studieren in Ägypten

    Sarah Hani studiert derzeit einen Master in Euro-Mediterranean Studies an der staatlichen Cairo University. Sie gehört zur Minderheit der orthodoxen Christen in Ägypten. In Zukunft möchte Sie gerne als Journalistin arbeiten. Sie arbeitet nebenbei als Assistentin an der Universität, ein Job, der nur wenig Geld einbringt.

    Name Sarah Hani
    Alter 23 Jahre
    Hochschule Cairo University
    Studiengang Master of Arts in Euro-Mediterranean Studies
    Studienjahr Fünftes Studienjahr

    Sarah macht einen Master an der Cairo University

    Sebastian: Warum hast du Dich für den Master of Arts in Euro-Mediterranean Studies an der Cairo University entschieden?

    Sarah: Ich habe mich für einen politikwissenschaftlichen Master entschieden, weil ich mittelfristig als Journalistin arbeiten möchte. Meinen Bachelor habe ich in Mass Communication gemacht, was mir bei dieser Berufswahl hoffentlich helfen wird. Für den Master in Euro-Mediterranean Studies habe ich mich aufgrund meines hohen Interesses an Internationalen Beziehungen entschieden. Zur Cairo University gab es für mich keine Alternative, da keine andere Hochschule mein Fach als Hauptfach anbietet.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang?

    Ich habe mich schon immer stark mit der US-amerikanischen Innen- und Außenpolitik beschäftigt, allerdings weniger mit der europäischen. Durch mein Masterprogramm erhalte ich einen neuen Blickwinkel auf internationale Beziehungen, vor allem in Bezug auf die Beziehungen zwischen der EU und den Mittelmeerstaaten.

    Außerdem gefällt mir, dass das Programm auf Englisch ist, was bei einem Studium in Ägypten selten ist.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang weniger?

    Ich hatte erwartet, dass mein Masterprogramm analytischer und diskursiver geprägt sei. Ich hatte mir erhofft, dass wir wissenschaftliche Papers lesen, diskutieren und Seminare besuchen. Leider stellte sich heraus, dass im Master derselbe Ansatz gewählt wurde wie während meines Bachelors: Tägliche Vorlesungen, Klausuren am Ende des Semesters, Auswendiglernen. Dies stört mich an meinem Studiengang am meisten.

    Wie war das Aufnahmeverfahren für deinen Studiengang? Was musstest Du tun oder vorweisen?

    Der Bewerbungsprozess ist relativ einfach für Ägypter. Allerdings habe ich einen Bachelor von einer Privatuniversität, was den Prozess etwas verkompliziert hat. Nachdem ich mich mit meinem Abschlusszeugnis und allen anderen nötigen Dokumenten beworben hatte, musste ich über einen Monat auf eine Akkreditierung meines Bachelors durch den „Hohen Rat der Ägyptischen Universitäten“ warten. Mein Bachelor wurde recht spät anerkannt und zwar am ersten Unterrichtstag meines Masters.

    Zahlst du Studiengebühren? Wenn ja wieviel?

    Ja, für das Studium in Ägypten werden Studiengebühren verlangt. Das Programm dauert zwei Jahre, im ersten haben wir Unterricht, im zweiten schreiben wir die Masterarbeit. Das erste Jahr kostet mich LE 8.350 (etwa 1.050 Euro), die Masterarbeit dann etwa LE 1.000 (etwa 125 Euro). Ausländer zahlen höhere Gebühren.

    Wie finanzierst Du Dein Studium?

    Ich arbeite an einem Lehrstuhl an meiner alten Universität, das reicht allerdings nicht. Meine Eltern unterstützen mich daher.

    Wie viel Geld braucht ein normaler Student in deiner Stadt pro Monat fürs Leben?

    Für Ausländer ist ein Studium in Ägypten sehr günstig – vor allem in Vergleich zu Europa. Die Miete für eine Wohnung in Kairo liegt bei etwa LE 1.500 bis 2.000 (190 bis 250 Euro). Wenn man sich die Wohnung mit einem anderen Studenten teilt, die Miete sehr tragbar. Das Essen in Kairo ist ebenfalls nicht teuer. Wenn man es nicht übertreibt, kann man von etwa LE 1.000 (125 Euro) überleben. Was die Studiengebühren angeht, kann ich nicht für andere Universitäten und Programme sprechen. Mein Programm würde Ausländer knapp 5.000 Euro Studiengebühren für die beiden Jahre kosten.

    Unterm Strich kann man von 700 Euro im Monat in Kairo gut leben – inklusive Studiengebühren.

    Was möchtest du nach Deinem Studium beruflich tun?

    Langfristig sehe ich mich als politische Journalistin. In den nächsten Jahren möchte ich allerdings zunächst forschend tätig sein, vor allem in der sozio-ökonomischen und der sozio-politischen Sphäre.

    Würdest Du einem deutschen Studenten empfehlen, in Ägypten an der Cairo University zu studieren? Warum?

    Das hängt vom Studienschwerpunkt ab. Wenn ein deutscher Student Arabisch oder Geschichte studieren möchte, würde ich Cairo University definitiv empfehlen, da sie eine der ältesten, größten und anerkanntesten akademischen Institutionen in der Region ist. In diesem Bereich könnten deutsche Studenten stark von der Universität profitieren und die Vorteile gegenüber den Unannehmlichkeiten überwiegen. Allerdings ist die Universität sehr ineffizient, sowohl akademisch als auch organisatorisch. In anderen Feldern wäre ein Studium an der Cairo University kein großer Gewinn für einen deutschen Studenten.

    Möchtest du noch etwas hinzufügen?

    Ich empfehle ausländischen Studenten, für einen Austausch oder einen Sprachkurs nach Kairo zu kommen, jedoch nicht, einen BA oder einen MA zu machen. Für einige Monate kann ein Studium in Kairo eine sehr spannende, interessante und wertvolle Erfahrung sein.

  • Traumstudium trotz Studentenschwemme

    Bereits jetzt fürchten Hochschulen massive Kapazitätsprobleme durch die Verkürzung des Abiturs auf 12 Jahre in vielen Bundesländern. Wenn nun die Wehrpflicht abgesetzt wird, droht eine Studentenschwemme. Was man als Abiturient bei der Studienwahl tun kann, um trotzdem einen guten Studienplatz zu ergattern.

    Bye, bye WehrpflichtSpiegel Online berichtet, dass die vom Verteidigungsministerium geplante Aussetzung der Wehrpflicht für Panik an den Hochschulen sorgt. Denn durch die Umstellung vom 13-jährigen aufs 12-jährige Abitur in den meisten westdeutschen Bundesländern wird es zwischen 2011 und 2014 mehrere doppelte Abiturjahrgänge geben. Obwohl die Mittel der Hochschulen aufgestockt wurden, bezweifeln viele Experten, dass ausreichend Studienplätze vorhanden sein werden. Kommt nun die Aussetzung der Wehrpflicht hinzu, droht eine nie gesehene Studierendenwelle.

    Die Konsequenzen für die Studienanfänger sind klar: Höherer Numerus Clausus, härtere Auswahlverfahren, überfülltere Vorlesungen. Auch im Bereich der Berufsausbildung wird die Konkurrenz härter. Einen höheren Numerus Clausus wird es in jedem Fall geben. Viele gute Bewerber werden ausgesiebt werden. Doch es gibt eine Reihe an Maßnahmen bei der Studienwahl, durch die man trotz harter Konkurrenz seinen Traumstudienplatz bekommen kann.

    1. Viele Bewerbungen schreiben

    Es mag trivial scheinen, doch je an je mehr Hochschulen man sich bewirbt, desto höher die Chancen der Aufnahme ins Studium. Vor allem bei individualisierten Bewerbungsverfahren mit Motivationsschreiben und Essays hat man so größere Chancen auf den Studienplatz. Darüber hinaus rutscht man so auch bei Misserfolg in viele Nachrückverfahren rein – und hat so gute Chancen, doch noch einen Studienplatz zu erhalten. Abiturienten der Jahre 2011 bis 2014 sollten hier nicht den hohen Aufwand scheuen.

    2. Ausland in Betracht ziehen

    Ausländische Hochschulen kämpfen nicht mit denselben Kapazitätsproblemen wie deutsche. Hinzu kommt, dass im Ausland die Qualität der Hochschulen oftmals besser ist. Für Deutsche Studenten sind Österreich und die Schweiz attraktive Ziele, auch die Niederlande, Skandinavien und Großbritannien verfügen über teils hervorragende Universitäten und Programme. Bei der Studienwahl sollte man also in jedem Fall ein Studium im Ausland in Betracht ziehen. Ein guter Startpunkt für die Suche nach einem Studienplatz im Ausland ist der LänderCHEck des CHE.

    3. In die Provinz gehen

    Je beliebter die Stadt, desto härter das Aufnahmeverfahren. In Berlin beispielsweise sind mehr Fächer mit einem Numerus Clausus belegt als irgendwo sonst in Deutschland. Welche Studiengänge über einen NC verfügen und welche nicht, kann man über den Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonferenz herausfinden. Daher: Bei der Studienwahl nicht allzu sehr auf die Attraktivität der Stadt schauen!

    4. Notfalls klagen

    Die Studienplatzklage ist ein zweischneidiges Schwert – viele scheuen sich aus moralischen Gründen oder aufgrund der Kosten. Das ist verständlich. Doch für viele ist es die letzte Möglichkeit, doch noch in den gewünschten Studiengang aufgenommen zu werden. Wie die Studienplatzklage funktioniert, erklärt die Infoseite Studis Online.

    Mehr Infos

    Wie man ans Traumstudium kommt, erkläre ich im Detail in meinem Buch „Bachelor nach Plan“ – es enthält zahlreiche Tipps zur Wahl des Studiums, zur Studienfinanzierung, zum Hochschulsystem, zu attraktiven Studiengängen, zur Studienbewerbung sowie zur Wohnungssuche fürs Studium.

    Bild: Flickr.com / Bundeswehr

  • Der Auslandsmaster – eine lohnende Investition

    Bologna ermöglicht es, das Studium mit einem Masterabschluss einer ausländischen Bildungseinrichtung zu beenden. Ein gewichtiges Argument dafür ist die teilweise deutlich höhere Qualität der Lehre sowie die dadurch gewonnene Auslandserfahrung.

    Für so Manchen der Beginn des Masterstudiums.

    Ein Master im Ausland verlangt meist mehr Vorbereitung als einer in Deutschland. Doch es lohnt sich, denn von den Erfahrungen und den gewonnenen Sprachkenntnissen zehrt man ein Leben lang. Hier eine kurze Anleitung zum Finden des richtigen Masters im Ausland:

    1. Die Wahl des Landes

    Die Wahl des Ziellandes hat immer mit den Sprachen zu tun, die man spricht. Ohne Französisch ist ein Studium in Paris wenig sinnvoll, auch Spanien scheidet ohne Spanisch aus. Doch es gibt Ausnahmen: So bieten viele Länder eine große Anzahl an Masterprogrammen auf Englisch an. Dazu gehören unter anderem die Niederlande und Skandinavien, die über einige hervorragende Universitäten verfügen. Viele gute Länderinfos gibt es im Wiki von E-fellows.net sowie im Ländercheck des CHE, der hier im Blog beschrieben wird.

    2. Auswahl der Zielhochschulen

    Hat man sich bei der Studienwahl auf ein oder zwei Länder festgelegt, beginnt die Suche nach einem passenden Programm an einer guten Hochschule. Dabei geht man ähnlich wie in Deutschland vor: Rankings studieren, Programme anschauen, intensiv recherchieren. Um ein kleinteiliges Vorgehen kommt man dabei nicht herum: Es gibt keine europaweite Datenbank aller angebotenen Masterstudiengänge. Zwar verfügt der DAAD über eine entsprechende Suchfunktion, diese ist aber alles andere als vollständig.

    Wenn man sich für eine oder zwei Hochschulen besonders interessiert, lautet der wichtigste Ratschlag: Hinfahren, auch wenn es Geld und Zeit kostet. Denn nichts ist so entscheidend wie der persönliche Eindruck.

    3. Bewerbung

    Bewerbungsverfahren sind im Ausland von Uni zu Uni ähnlich unterschiedlich wie in Deutschland (siehe nächster Artikel). Hinzu kommen allerdings immer Sprachzertifikate wie der TOEFL oder der DALF. Die Bewerbung sollte idealerweise ein Muttersprachler gegenlesen.

    Bei eher mittelmäßigen Noten hat das Auslandsstudium einen Vorteil: Notensysteme unterscheiden sich von Land zu Land. Bei einer Bewerbung im Ausland wird man daher stärker auf die Leistungsbeurteilung in den Gutachten Ihrer Professoren sowie auf das Motivationsschreiben achten.

    Sehr wichtig: In vielen Ländern enden die Bewerbungsfristen für Masterprogramme deutlich früher als in Deutschland!

    Bild: Flickr.com / Frederik Olastuen

  • Studieren in… Portugal

    Joana Pinho steht kurz vor ihrem Abschluss in Architektur an der Technischen Universität Lissabon. Sie stammt aus Porto, wo sie bereits einen Abschluss in Städtebau gemacht hat. Bei ihrem derzeitigen Studium handelt es sich um ihren zweiten Studiengang – sie hat bereits einen Abschluss in Städtebaubesen. Wir unterhielten uns über ihr Studium und die Gründe ihrer Studienwahl.

    Name Joana Pinho
    Alter 29 Jahre
    Hochschule IST – Technische Universität Lissabon
    Studiengang Architektur
    Studienjahr Fünftes Studienjahr

    Joana in ihrer Wahlheimat Lissabon

    Sebastian: Warum hast du Dich für Dein Programm und Deine Hochschule entschieden?

    Joana: Diese Hochschule war ehrlich gesagt meine zweite Wahl. Der Hauptgrund, warum ich hier studieren wollte, lag im Studienprogramm begründet. Mein Programm ist relativ ähnlich aufgebaut wie Architekturprogramme in Deutschland, England oder Spanien. Mein Architekturstudium ist technisch orientiert und nicht wie an anderen portugiesischen Hochschulen künstlerisch.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang?

    Die Multidisziplinarität. Mein Studium ist im positiven Sinne unspezifisch.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang weniger?

    Es gibt Verbesserungspotential. Man könnte mehr Theorie lehren. Außerdem sollten die Vorlesungen besser aufeinander abgestimmt werden.

    Wie war das Aufnahmeverfahren für deinen Studiengang? Was musstest Du tun oder vorweisen?

    Nun, in Portugal gibt es einen nationalen Aufnahmeprozess. Man bewirbt sich mit seiner Abiturnote. Die Hochschulen können dabei einzelne Fächer gewichten. Bei der Architektur ist zum Beispiel die Geometrienote die wichtigste. Ich weiß, dass Bewerbungsprozesse in Ländern anders verlaufen und Noten nicht immer das einzige Kriterium sind.

    Zahlst du Studiengebühren? Wenn ja wieviel?

    Ich zahle von Jahr zu Jahr mehr. Derzeit liegen die Studiengebühren an meiner bei 995 Euro pro Jahr. Als ich mein Studium vor fünf Jahren begann, waren es weniger als 850 Euro. Alle staatlichen Hochschulen verlangen Studiengebühren, allerdings gibt es leichte Unterschiede.

    Wie finanzierst Du Dein Studium?

    In erster Linie durch Arbeiten, allerdings erhalte ich auch ein wenig Hilfe von meinen Eltern.

    Wie viel Geld braucht ein normaler Student in deiner Stadt pro Monat fürs Leben?

    Man braucht zwischen 650 und 700 Euro, um relaxt leben zu können. Man ist nicht reich, kann aber seine Grundbedürfnisse befriedigen.

    Was möchtest du nach Deinem Studium beruflich tun?

    Ich freue mich darauf, in meinem Studienbereich zu arbeiten. Ich arbeite bereits neben dem Studium, allerdings leider nicht im Architekturbereich. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, eine zeitlang im Ausland zu arbeiten, da ich unter anderem gerne meine Sprachkenntnisse verbessern würde. Langfristig möchte ich allerdings in Portugal leben. Ich würde mit meiner Arbeit gerne auch sozial etwas gutes tun.

    Würdest Du einem deutschen Studenten empfehlen, an Deiner Universität zu studieren? Warum?

    Mein Studiengang ist noch recht jung, etwa 10 Jahre alt, wobei es sich um eine sehr traditionsreiche Universität handelt. Der Kurs hat nur wenige Studenten; es werden etwa 60 Leute pro Jahr genommen. Der Hauptnachteil ist, dass das Curriculum sehr unflexibel ist. Allerdings ist der soziale Zusammenhalt zwischen den Studenten größer als an anderen Hochschulen. Innerhalb Portugal gehört meine Hochschule zu den fünf besten, die ich internationalen Studenten empfehlen würde. Wir haben einige interessante Dozenten, allerdings sind die Arbeitsbedingungen nicht besser als in anderen Ländern.

    Möchtest du noch etwas hinzufügen?

    Unter unseren Lehrern sind viele bekannte portugiesische Architekten. Dadurch beschäftigen wir uns stark mit kontemporärer portugiesischer Architektur. Wir beschäftigen uns natürlich ebenfalls mit den weltweit bekannten Namen, allerdings steht portugiesische Architektur im Vordergrund.

    Weitere Infos zum Studium in Portugal gibt es beim DAAD.

  • Studieren in… Georgien

    Nana Vechnadze studiert Journalistik in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens. Ich traf sie in Prag, auf ihrer ersten Reise ins Ausland. Nana sprach hervorragendes Deutsch, so dass ich das Interview nicht übersetzen musste. Mit ihrer Studiensituation ist sie nicht allzu zufrieden. Insgesamt plagen Sie in ihrem Studium ähnliche Probleme wie viele deutsche Studenten: Schlechte Betreuung, zu wenig Wahlmöglichkeiten.

    Name Nana Vachnadze
    Alter 20 Jahre
    Hochschule I. Javakhishvili Tbilisi State University
    Studienrichtung Bachelor in Journalistik
    Studienjahr Drittes Studienjahr

    Sebastian: Warum hast du Dich für Dein Programm und Deine Hochschule entschieden?

    Nana: Der Hauptgrund sind die Studiengebühren, die in Vergleich zu den privaten Hochschulen wesentlich niedriger sind. Als ich mich für mein Studium entschieden habe, sah ich keinen großen Unterschied in Hinblick auf die Lernqualität zwischen staatlichen und privaten Hochschulen. Meine Hochschule ist die älteste Universität Georgiens und als ich vor 3 Jahren mein Abitur machte, war unser Bildungssystem im Umbruch, weshalb ich mich für die Universität mit der längten Traditionen entschieden habe.

    An Journalistik gefällt mir vor allem die Möglichkeit, viel zu schreiben.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang?

    Eigentlich nichts…  Naja, vielleicht eine Sache: meine Universität richtet sich nach dem Bologna-Prozess, was den Studenten die Möglichkeit  gibt, Professoren und Fächer selbst zu wählen und außerdem an Austauschprogrammen teilzunehmen, ohne Kredite zu verlieren.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang weniger?

    Mir missfallen die für Massenuniversitäten typischen Dinge: wir haben einen großen Mangel an Lehrbüchern, es ist fast unmöglich das gewünschte Buch in der Bibliothek auszuleihen. Die Hörsäle sind überfüllt und es gibt viel zu wenig Professoren, was die Wahlmöglichkeit der Studenten stark einschränkt.

    Wie war das Aufnahmeverfahren für deinen Studiengang? Was musstest Du tun oder vorweisen?

    Um an der Universität studieren zu können, muss man am Ende der elfjährigen Schulzeit einige Prüfungen bestehen – ähnlich dem Abitur. Ich wurde in den Fächern Georgisch, Fremdsprache, Geschichte und Erdkunde geprüft und musste einen Intelligenztest machen.

    Zahlst du Studiengebühren? Wenn ja wieviel?

    Für das Studium in Georgien muss man Gebühren zahlen, die von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich sind. An meiner Universität müssen jährlich 2000 Georgische Lari (822 Euro) gezahlt werden. Studenten haben die Möglichkeit, vom Staat zwischen 30 und 100 Prozent finanziert zu werden, aber das hängt von Punkten ab, die sie bei den nationalen Prüfungen bekommen. Ich habe eine 30prozentige Finanzierung vom Staat und ich zahle 1400 Lari (575 Euro) pro Jahr.

    Wie finanzierst Du Dein Studium?

    Ich arbeite noch nicht, weshalb meine Mutter mein Studium finanziert.

    Wie viel Geld braucht ein normaler Student in deiner Stadt pro Monat fürs Leben?

    Das hängt davon ab an welcher Universität man studieren will und wo man die Wohnung mietet. Das Studium an der privaten Universität kostet 7000 Lari (2879 Euro) und Studium an der staatlichen Universität wie gesagt 2000 Lari (822 Euro). Eine Zweizimmerwohnung in Zentrum kostet kalt mindestens 600 Lari (247 Euro) und im Vorort etwa 300 Lari (123 Euro).

    Was möchtest du nach Deinem Studium beruflich tun?

    Nach dem Studium habe vor, wenn möglich als Journalistin zu arbeiten. Einen Master plane ich nicht zu machen.

    Würdest Du einem deutschen Studenten empfehlen, an Deiner Universität zu studieren? Warum?

    Vor- und Nachteile meiner Universität habe ich erwähnt. Meiner Meinung nach ist das Ausbildungssystem in Georgien noch nicht gut genug organisiert, dass es einem Deutschen bei uns gefiele.

  • Studieren in… Griechenland

    Wie ist das Studium im Ausland? Wer nach Erasmus-Erfahrungsberichten sucht, wird von der Auswahl fast erschlagen. Und wer ehemalige Austauschstudenten nach ihren Erfahrungen fragt, hört meist dasselbe: Eine phantastische Zeit, viele internationale Leute, viel Alkohol und dann war da auch noch diese hübsche Dänin bzw dieser hübsche Däne. Doch wie fühlt sich das Studium in einem anderen Land wirklich an? Dies wissen nur diejenigen, die wirklich vor Ort studieren und nicht nur für einige Monate bleiben.

    Ich befrage in einer neuen Serie mit dem naheliegenden Titel „Studieren in…“ lokale Studenten aus aller Welt. Dabei interessieren mich vor allem weniger mainstreamige Länder wie Georgien, Griechenland, Ägypten oder Israel. Viele Probleme hören sich dabei allzu bekannt an: Überfüllte Hörsäle, zu wenig Professoren, unpassende Inhalte. Los geht es heute mit Griechenland, wo ich mit der Jurastudentin Anastasia Tsinaslanidou sprach.

    Name Anastasia Tsinaslanidou
    Alter 21 Jahre
    Hochschule Aristoteles Universität Thessaloniki
    Studiengang Bachelor of Arts in Jura
    Studienjahr Drittes Studienjahr

    Anastasia Tsinaslanidou

    Sebastian: Warum hast Du Dich für Dein Programm und Deine Hochschule entschieden?

    Anastasia: Ich wollte ein humanistisches Studium machen und ein Jurastudium eröffnet einem viele berufliche Möglichkeiten. Die Jura-Fakultät der Aristoteles Universität ist eine der anerkanntesten im gesamten Balkan. Sie ist auch berühmt für ihre offenen und progressiven Professoren.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang?

    Durch das Studium habe ich professionell große Vorteile im Vergleich zu Studenten anderer Hochschulen. Daneben habe ich eine neue Sicht auf politische, finanzielle und soziale Themen gewonnen, nicht nur in Hinblick auf Griechenland, sondern auch auf den Rest der Welt.

    Was gefällt Dir an Deinem Studiengang weniger?

    Das dritte Studienjahr ist fast ausschließlich auf den Anwaltsberuf ausgerichtet, was ich als eindimensional empfinde, da ich keine Anwältin werden möchte.

    Wie war das Aufnahmeverfahren für Deinen Studiengang? Was musstest Du tun oder vorweisen?

    Die Bewerbung an einer staatlich anerkannten Universität in Griechenland ähnelt dem deutschen Numerus Clausus. Vor ihrem letzten Jahr wählen alle Gymnasiasten eines von drei Feldern, in denen sie am Ende Prüfungen ablegen müssen: Theorie, Technik oder Naturwissenschaften. Für die Aufnahme an einer Universität zählt zu 70 Prozent die Endnote und zu 30% die restlichen Noten vom letzten Schuljahr. Über die Aufnahme von Studierenden entscheidet das griechische Bildungsministerium.

    Zahlst Du Studiengebühren? Wenn ja wieviel?

    Nein, in Griechenland ist das Studium gratis. Allerdings muss man sich zusätzliche Bücher kaufen, die die Dozenten inoffiziell „vorschlagen“. Das kostet etwa 150 Euro pro Jahr. Offiziell müssen wir keinerlei Bücher kaufen, da der Staat alle Lehrbücher stellt.

    Wie finanzierst Du Dein Studium?

    Seit ich 18 bin, finanziere ich mir mein Studium durch Arbeit. Seit zwei Jahren arbeite ich als Journalistin, zunächst fürs staatliche Radio, inzwischen aber für eine private Radiostation. Manchmal bin ich noch als DJane aktiv, das sehe ich allerdings eher als Freizeitbeschäftigung.

    Wie viel Geld braucht ein normaler Student in deiner Stadt pro Monat fürs Leben?

    Es kommt drauf an. Wenn man in einem Wohnheim wohnt, in der Mensa isst und wenig ausgeht, kann man von etwa 300 Euro im Monat in Tessaloniki leben und studieren. Allerdings kenne ich niemanden, der von so wenig Geld lebt, da es nur wenige Wohnheimplätze gibt und all die Bars, Cafés und Clubs zu verführerisch sind… Ich würde sagen, dass ein Durchschnittsstudent in Thessaloniki zwischen 700 und 850 Euro pro Monat braucht.

    Was möchtest Du nach Deinem Studium beruflich tun?

    Ich möchte eine verantwortungsvolle Journalistin werden.

    Würdest Du einem deutschen Studenten empfehlen, an Deiner Universität zu studieren? Warum?

    Jein. Zunächst ist da die Sprachbarriere – die wenigsten Deutschen sprechen Griechisch. Hinzu kommt das recht teure Leben in Thessaloniki und unsere relativistische Einstellung zur Pünktlichkeit. Gerade für deutsche Jurastudenten gibt es einen großen Vorteil: Das griechische Rechtssystem ist fast identisch mit dem deutschen!

    Weitere Informationen zum Studium in Griechenland gibt es im Wiki von e-fellows.net.

  • LänderCHEck – ein neuer Service vom CHE

    CHE Consult LogoDas Centrum für Hochschulentwicklung hat seinen vielen praktischen Services einen weiteren hinzugefügt: Den LänderCHEck. DerLänderCHEck richtet sich an Abiturienten, die darüber nachdenken, im Ausland zu studieren. Die Website enthält Informationen zu den meisten europäischen Ländern sowie zu den USA, Kanada, China, Australien und Südafrika. Über eine zoombare Weltkarte ist man schnell auf der jeweiligen Seite.

    Die Informationen zu den jeweiligen Ländern sind leider sehr kurz gehalten – vor allem zur Studienfinanzierung und zum Auslands-BAföG hätte man mehr erwarten können. Hoch interessant sind allerdings die Angaben zu Lebenshaltungskosten und Studiengebühren. Auch Infos zu Stipendien sind vorhanden. Das CHE verweist daneben auf eine Reihe länderspezifischer Webseiten. Wer auf der Suche nach einem Bachelorstudium im Ausland ist, findet hier einen guten Ausgangspunkt.