• Bachelor nach Plan zu gewinnen

    Der Studienführer Bachelor nach Plan wird bis Sonntag, den 08. August auf psychostudium.de verlost. Wer noch vor seiner Studienwahl steht, erhält hier wertvolle Informationen und Tipps. Auch in den Folgewochen gibt es auf der Seite viele spannende Bücher zu gewinnen – unter anderem Master nach Plan.

  • Unis und FHs werden immer ähnlicher

    Rechtlich sind Bachelor- und Masterabschlüsse von Fachhochschulen und Universitäten gleichgestellt. Dies war nicht immer so: Noch vor wenigen Jahren war es nicht möglich, mit einem FH-Abschluss in den gehobenen öffentlichen Dienst einzusteigen. Dies folgte der ursprünglichen Konzeption von Fachhochschulen: Sie sollten eine berufs- und anwendungsorientierte Ausbildung garantieren, als wissenschaftlich wurde ausschließlich das Universitätsstudium gesehen. Diese Meinung vertrag Anfang der 1980er auch das Bundesverfassungsgericht – mit kaum verhohlenem Standesdünkel.

    Befindet sich dieser Stuhl in einer Uni oder FH? Karlsruhe sagt: Egal! / Bild © Holger Dieterich

    Die Spaltung zwischen Universität und Fachhochschule wurde in den vergangenen Jahren dramatisch reduziert. Universitäten bieten immer mehr praktisch ausgerichtete Studiengänge an, während sich einige FHs zu Horten der Spitzenausbildung gemausert haben. Und: Auch an Universitäten können inzwischen Studierende ohne Abitur aufgenommen werden. Die Studienwahl erleichtert dies nicht, denn die Entscheidung zwischen FH und Uni wird umso schwieriger.

    Nun hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass Professoren an Fachhochschulen genauso forschen dürfen wie ihre Unikollegen. Das heißt: Der Forschungsauftrag an FH-Professoren ist nun erstmals höchstrichterlich festgelegt.

    Konkret bedeutet dieser Richterspruch zunächst wenig. Allerdings stützt er die Forderungen des Hochschullehrerbundes nach einem FH-Promotionsrecht. Denn bisher können Studierende nur an Universitäten promovieren. Mit dem jetzigen Urteil fällt ein wichtiges Argument gegen FH-Promotionen weg.

    Weitere Infos auf Sueddeutsche.de.

  • Werbung für meine Bücher

    Das große Werbeplakat für Bachelor nach Plan und Master nach Plan – gelungen!

    Der Veröffentlichungstermin naht und Springer hat mit der Werbung für meine beiden Bücher Bachelor nach Plan und Master nach Plan begonnen, wie dieses Bild aus der Lehmanns-Buchhandlung in Leipzig beweist.

    In der Neuauflage steckt viel Arbeit – tatsächlich sind etwa 75% von Bachelor nach Plan und 25% von Master nach Plan komplett neu.

    Beide Bücher sind vorbestellbar bei Amazon sowie beim Buchhändler des Vertrauens. Voraussichtlicher Veröffentlichungstermin beider Bücher ist der 5. August.

  • Studentenjobbörsen im Test

    Geldmangel ist ein ewiges Problem im Studentenleben. Ca. 60 Prozent aller Studenten arbeiten laut Deutschen Studentenwerk nebenbei. Doch wo jobben? Cafés und Kneipen sind offensichtliche Möglichkeiten, doch das Jobangebot ist reicher als viele sich vorstellen können.

    So mancher Student arbeitet in seinem natürlichen Habitat: Dem Café / © Dino De Luca / freedigitalphotos.net

    Eine Möglichkeit, einen guten Job zu finden, sind Onlineportale. Und da es so viele suchende Studenten gibt, ist die Auswahl an Suchseiten ebenfalls groß.

    Um ein wenig Ordnung in das Dickicht der verschiedenen Seiten zu bringen, habe ich alle Portale einem Test unterzogen – und komme zu hervorragenden Ergebnissen. Kein einziges Jobportal hat sich als schlecht herausgestellt und die Anzahl an hochwertigen Angeboten ist groß.

    Wer seinen Job im Netz sucht, sollte allerdings eines beachten: Die besten Jobs werden noch immer persönlich und durch Kontakte vergeben. Wer also weiß, wo er oder sie hin möchte, sollte potentielle Arbeitgeber direkt anrufen oder direkt mit einem Lebenslauf ansprechen.

    Name Beschreibung Hilfreich?
    Jobmensa Jobmensa bietet registrierten Nutzern viele Jobs in teils namhaften Unternehmen. Das Gute: Sobald man sich registriert hat, findet die Website passende Jobs, auf die man sich automatisch bewerben kann. Sehr hilfreich
    JackTiger.com Stellenvermittlungsbörse, die sich auf Messe, Event und Promotion spezialisiert hat. Große Auswahl. Sehr Hilfreich
    Jobs3000 Hier werden klassische Studentenjobs vermittelt. Die Auswahl ist groß. Sehr Hilfreich
    Studis Online Wer genau hinschaut, sieht, dass Studis Online und Jobs3000 die gleichen Daten teilen. Nicht doppelt suchen! Sehr Hilfreich
    Unicum Das Studentenmagazin bietet eine gute Auswahl auf seiner Seite. Hilfreich
    Jobber Jobber bietet alle Arten von Studentenjobs an – allerdings ist die Auswahl begrenzt. Man kann ebenfalls ein Profil anlegen, das interessierte Unternehmen durchsuchen können. Relativ Hilfreich
    Monster Monster ist das größte Jobportal im Internet. Studentenjobs werden allerdings auch angeboten, Praktika ebenso. Die Auswahl ist gut, wenn auch nicht so umfangreich wie auf anderen Seiten. Hilfreich
    Stepstone Wie bei Monster liegt der Schwerpunt hier auf „richtigen“ Jobs – doch auch Praktika und Studentenjobs werden angeboten. Viele sind es nicht, doch Reinschauen kostet ja nichts. Relativ hilfreich.

    Zudem gibt es viele regionale Vermittler. In Berlin bieten Arbeitsagentur und Studentenwerk zusammen eine Jobbörse an, die auch die Lohn- und Steuerabrechnung für die Arbeitgeber übernimmt. Das spart sowohl Studenten als auch Unternehmen Aufwand. Unter anderem haben die Studentenwerke in Hamburg, München und Heidelberg ebenfalls Onlinejobbörsen. In vielen Städten gibt es übrigens auch lokale Studentenportale, die Jobanzeigen aufnehmen – so zum Beispiel Jobmailing in Berlin und Thüringen.

  • Den richtigen Master Suchen und Finden

    Die Zeit der Studienwahl ist hart: Die Suche nach einem passenden Masterprogramm kostet Arbeit, denn der Mastermarkt ist riesig. Nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich Master nach Plan veröffentlicht. Die Studentenzeitschrift Unicum hat die Suche nach dem richtigen Masterprogramm in der Juliausgabe auf den Titel gehoben. Der Artikel fasst in Kürze zusammen, was im Detail im Buch zu finden ist. Dabei komme ich mehrfach zu Wort. Den sehr zu empfehlenden Artikel kann man hier als PDF herunterladen.

  • Besser arbeiten durch kluges Zeitmanagement

    Wer kennt das nicht: Die Abgabe einer wichtigen Hausarbeit drängt, doch anstatt dass man sich konzentriert an die Arbeit macht, werden Emails beantwortet, die Wohnung geputzt oder Youtube-Videos geschaut. Anstelle einer vernünftigen Arbeitseinteilung stehen Stress, schlaflose Nächte und suboptimale Arbeitsergebnisse. Und das schlimmste: Selbst die gewonnene Freizeit bringt wenig Entspannung, da das schlechte Gewissen nagt.

    Die Medizin gegen chaotisches Zeitmanagement bietet der Zeitmanagement-Coach Martin Krengel in einer Reihe von Büchern – unter anderem im Studi-Survival Guide, der unterhaltsam zeigt, wie man Ordnung ins Studienchaos bringen kann und wie man die richtigen Lernstrategien entwickelt. So reduziert man seinen Stress und hat mehr Zeit für andere Dinge.

    Viele Tipps zu Zeitmanagement und Lernstrategien bietet Martin auf seiner Internetseite www.studienstrategie.de.

  • Vorstellung: Das Ernst-Ludwig-Ehrlich-Studienwerk

    Im Jahre 2009 wurde mit dem Ernst Ludwig Ehrlich­ Studienwerk das zwölfte deutsche Studienwerk gegründet. Damit hat die jüdische Gemeinde in Deutschland ein eigenes Studienwerk nach Vorbild der Stiftungen der katholischen und evangelischen Kirche. Möglich wurde dies durch das rasante Wachstum der jüdischen Gemeinde Deutschlands durch Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion.

    Lebten zwischenzeitlich in Deutschland nur noch 25 000 Juden, sind es nun etwa 120 000. Mit dieser Renaissance jüdischen Lebens in Deutschland wurde die Schaffung eines entsprechenden Studienförderwerkes erst möglich.

    Gefördert werden sollen – wie bei den anderen Stiftungen – akademisch vielversprechende Studenten und Doktoranden, die sich aktiv für die Gemeinschaft einsetzen. Besonderer Wert wird natürlich auf Engagement in den jüdischen Gemeinden gelegt. Für Studierende jüdischen Glaubens wurde damit eine hervorragende Quelle zur Studienfinanzierung und zur intellektuellen Weiterbildung geschaffen.

    Der Namensgeber der Stiftung, Ernst Ludwig Ehrlich, überlebte als junger Mann den Holocaust und kehrte nach Deutschland zurück, wo er einer der wichtigsten Gesprächspartner im christlich­jüdischen Dialog wurde. Er starb im Jahre 2007.

  • Master in Management

    Bietet aus erster Hand Infos zu Management-Studiengängen: MiM Compass

    Wer einen Master in Management sucht, sollte sich auf der Seite Master in Management Compass – kurz Mim Compass – umschauen. Das spezialisierte Portal enthält eine durchsuchbare Datenbank für Bachelorabsolventen ohne Berufserfahrung, die einen Master in Management machen möchten. Daneben werden Tipps rund um Studienfinanzierung, GMAT und Bewerbung gegeben.

    Für Studenten bietet vor allem die Suchfunktion einen großen Mehrwert, da sie sich so einen schnellen Überblick verschaffen können. Besonders spannend sind auch die vielen Testimonials auf der Seite, die einen lebendigen Eindruck von Management-Programmen vermitteln. Neben einem gut gepflegten Blog gibt es ein Forum, in dem sich angehende und derzeitige Managementstudenten austauschen können. Außerdem enthält die Seite einen Kalender mit Bewerbungsfristen und interessanten Events.

    Der MiM Compass entwickelt sich inhaltlich rasant und bietet schon jetzt viele gute Informationen. Wer einen Management-Master sucht, hat hier einen guten Ausgangspunkt. Und wer in Sachen Bewerbung, Studienwahl und Finanzierung in die Tiefe gehen möchte, der sollte sich Master nach Plan zulegen.

  • Präsentation: Finanzierung des Masterstudiums

    Im März habe ich eine kurze Präsentation zur Studienfinanzierung auf der Startschuss Bachelor Messe von meinen Freunden von e-fellows.net gehalten. Sie enthält eine gute Übersicht über die möglichen Formen der Studienfinanzierung. Die Punkte basieren auf den Angaben in Master nach Plan – dort findet man allerdings weit mehr Details. Viel Spaß beim Anschauen!

    Präsentation: Das Masterstudium Finanzieren

  • Hochschulglossar von A bis Z

    Anfangswoche: In der ersten Woche eures Studiums werden meist Veranstaltungen und Partys für die neuen Studenten organisiert. Das sollte man nicht verpassen.

    Bachelor: Er ist der erste Studienabschluss in Deutschland und dauert in der Regel drei Jahre. Danach machen viele Studenten noch den Master.

    BAföG: Es ist ein zinsloser Studienkredit vom Staat. Das Darlehen ist eine sehr gute Unterstützung, allerdings muss man als Ausländer vorher in Deutschland gearbeitet haben, um BAföG zu bekommen.

    Diplom: Es ist einer der alten deutschen Studienabschlüsse nach fünf Jahren Studium. Inzwischen ist das Diplom so gut wie abgeschafft und durch Bachelor und Master ersetzt worden.

    European Credit Transfer System (ECTS): Für jede Prüfungsleistung wie eine Klausur oder ein Referat erhalten Studenten Punkte. 180 Punkte entsprechen dem Bachelorabschluss. Die Punkte sind zwischen europäischen Hochschulen übertragbar.

    Exmatrikulation: Falls du deine Semesterbeiträge nicht bezahlst, bei allen Klausuren durchfällst oder dein Studium beendet hast, wirst du exmatrikuliert. Das heißt, dass du nicht mehr Student bist.

    Fachhochschule:
    Sie sind ähnlich wie eine Universität, nur praktischer ausgerichtet. Man lernt weniger Theorie. Fachhochschulen nennen sich häufig University of Applied Sciences. Nicht zu verwechseln mit einer richtigen Universität.

    Hausarbeit:
    Sie ist eine längere schriftliche Arbeit. Pro Semester schreibt man je nach Studienrichtung mehrere davon.

    Immatrikulation: Die Anmeldung an einer Hochschule erfolgt für ausländische Studierende entweder über uni-assist oder direkt an der Universität. Diese Anmeldung heißt Immatrikulation.

    Klausur: Am Ende des Semesters gibt es immer Prüfungen. Klausuren sind schriftliche Examen, die in der Regel zwei Stunden dauern.

    Kosten: An allen Hochschulen zahlt man einen Semesterbeitrag für Verwaltung und soziale Einrichtungen an der Hochschule. Die Höhe ist unterschiedlich, liegt aber meist zwischen 100 und 200 Euro pro Semester. In manchen Bundesländern kommen noch Studiengebühren dazu.

    Magister:
    Er ist einer der alten Studienabschlüsse, der inzwischen so gut wie abgeschafft ist, und durch Bachelor und Master ersetzt wurde.

    Master:
    Ein meist zweijähriges Studium, das nach dem Bachelor kommt.

    Mensa: An jeder Hochschule gibt es ein oder mehrere Restaurants für Studenten. Das Essen ist immer günstig und häufig auch gut.

    Privatuniversitäten:
    Es gibt auch viele private Hochschulen in Deutschland. Einige kosten allerdings nur mehr als öffentliche Hochschulen. Sie liefern aber oft keine bessere Qualität in der Lehre.

    Regelstudienzeit:
    Das ist die Zeit, in der du dein Studium abschließen solltest. Bei Überschreitung drohen dir Schwierigkeiten mit dem BAföG. Außerdem musst du in vielen Bundesländern extra zahlen, wenn du zu lange studierst.

    Semester:
    Das Jahr an einer Hochschule ist in zwei Semester eingeteilt, die jeweils sechs Monate dauern: Sommer- und Wintersemester. Man studiert davon allerdings nur je dreieinhalb Monate.

    Semesterticket:
    An fast allen Hochschulen erhältst du automatisch eine Fahrkarte, mit der man die lokalen Busse und Bahnen kostenlos nutzen kann.

    Semesterwochenstunden:
    Das sind die Stunden, die du pro Woche in Veranstaltungen verbringen sollst. Die Anzahl der Semesterwochenstunden ist von Fach zu Fach sehr unterschiedlich.

    Seminar:
    Es ist eine interaktivere Veranstaltungsform. Im Gegensatz zur Vorlesung liegt der Schwerpunkt auf studentischen Referaten und Diskussionen.

    Stipendium:
    Viele Institutionen unterstützen Studenten finanziell. Dazu gehören Stiftungen der großen deutschen Parteien wie auch private Vereine und Unternehmen.

    Studentenwerk:
    Das Studentenwerk sorgt für Studentenwohnheime, Mensen, Semestertickets und unterstützt dich beim BAföG.

    Studiengebühren:
    In Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachen zahlt man bis zu 500 Euro Studiengebühren pro Semester.

    Universität:
    Hier studiert man drei bis fünf Jahre ein Fach auf wissenschaftlichem Niveau und lernt dabei neben der Wissenschaft auch viel fürs Leben.

    Vorlesung:
    Sie ist der wichtigste Teil deines Studiums. Der Professor hält Vorträge und die Studierenden schreiben mit.

    Vorlesungsfreie Zeit:
    Es ist die Zeit des Semesters, in der man keine Vorlesungen besucht. Das ist fast die Hälfte des Jahres. Allerdings verbringst du einen Teil davon mit Klausuren und Hausarbeiten.

    Vorlesungsverzeichnis:
    In diesem Verzeichnis steht, welche Lehrveranstaltungen im jeweiligen Semester angeboten werden. Das Vorlesungsverzeichnis gibt es als Buch oder im Internet.

    Wohngemeinschaft (WG):
    Die WG ist die häufigste Lebensform von Studenten in Deutschland. Man teilt sich eine Wohnung. Das ist gerade am Anfang eine gute Möglichkeit, Leute kennen zu lernen.

    Wohnheim: In Wohnheimen gibt es günstige Zimmer für Studenten, die leider oftmals etwas heruntergekommen sind. Meist sind sie jedoch sehr günstig und ein guter Ort für Partys.

    Dieser Artikel erschien zuerst in der Sprachlernzeitschrift vitamin.de.